Klangreisen und Gongmeditationen beinhalten die wundervolle Wirkung von Klang, Schwingungen und Frequenzen. In meinen speziellen Workshops verbinde ich die Leidenschaft des Klangs mit der Ursprünglichkeit des Yogas und Meditation. Die Schriften sagen, dass Kundalini Yoga mit dem Klang des Gongs unzertrennlich verbunden sind. Welche Klanginstrumente dann jeweils zum Einsatz kommen, hängt vom Thema oder auch von der inneren und äußeren Energie des bevorstehenden Themas ab. Doch der Protagonist eines jeden Klang Workshops ist der große Gong.

Der Gong ist ein uraltes, mächtiges und kräftiges Instrument. Beim Bespielen erfüllt er den Raum mit seiner archaischen Energie und mit seinen Schwingungen – er baut sich langsam aber stetig mehr und mehr auf. Dabei werden Frequenzen und Töne freigesetzt die den Teilnehmer umhüllen. Diese können einem fremd, aber auch vertraut vorkommen. Es ist, als würde einen der Klang tragen – wie, als liege man auf einem wunderbaren Teppich.

Zu Beginn ist es wichtig, dass man seine Kontrolle – vom Ego beherrscht – loslässt, damit alles fließen kann. Diese wundervolle Energie wird uns dann angenehm durchströmen. Der Gong mit seiner Urenergie kann und wird alte Muster oder Blockaden hervorbringen und auflösen.

Meine Botschaft als Yoga- und Klanglehrer hierzu ist: Verankere lediglich die Bereitschaft in Dir, in Dein wahres Bewusstsein kommen zu können – in die Tiefe Deines Selbst – und dann nicht dagegen ankämpfen, sondern diese Wirkung und Emotionen die dabei entstehen, zuzulassen und dabei bereit sein, Deine Gedanken abzugeben.

Ich praktiziere das Spiel mit unterschiedlichen großen Gongs wie den „Flower of Life“ oder den Erdgong „Om“. Diese liegen in einem ganz bestimmten Frequenzbereich unseres universellen Urtons – das OM des Universums oder dem, der in unserer Herzfrequenz schwingt. Das OM ist ein sehr heiliges Wort in den östlich-asiatischen Religionen und bezeichnet als Klang die Gegenwart des Absoluten. Es korrespondiert mit den Zuständen des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. Diesen Urton vernehmen wir alle im Leib unserer Mutter nach dem 21. Tag der Befruchtung. Seien es die Verdauungsgeräusche der Mutter, ihr gleichmäßiger Herzschlag oder einfach nur Geräusche der unmittelbaren Umgebung wie u.a. die Laute ihrer Mitmenschen.

Jedoch sind genau diese Muster der tiefen Frequenz in uns abgespeichert. Wenn sie in unser Ohr dringen, sind sie uns plötzlich irgendwie vertraut, obwohl sie sich zuerst in einem völlig fremden Muster in unserem Gehirn ausbreiten. Man taucht ab und das völlig in sich Ruhende entdeckt sich wie von Zauberhand. Das Vertrauen ist da! Es ist der ganz persönliche Urton – denn jeder Mensch auf dieser Erde hat seinen eigenen. Das ist es, was der Gong mit einem macht. Wenn wir es schaffen, die Kontrolle an ihn abzugeben, dann werden diese längst verschütteten und verloren geglaubten Informationen abgerufen. Prozesse können in Gang gesetzt werden oder gar tiefe Traumata sind plötzlich wieder zu erkennen. Alles Erlebte in vorangegangenen Leben kann wieder auftauchen, Dinge die unachtsam oder auch unbewusst verdrängt worden sind. Der Gong schenkt auch Frieden, Stärke, Selbstliebe und ein neues Bewusstsein – unsere wahre Natur – Wahrheit, Licht und den Mut Neues zu schaffen.